EIGENSCHAFTEN DER AUSTRALISCHEN LABRADOODLE-RASSE
GESAMTERSCHEINUNG
Ziemlich kompakt, ausgewogen und anmutig. Fröhliches, freundliches Auftreten mit „intelligentem“ Gesichtsausdruck. Leichtfüßig, athletisch mit freundlichem, intuitivem Temperament.
PROPORTIONEN VON GRÖSSE UND GEWICHT
Gesamtausgewogenheit und keine Übertreibung sind wichtiger als die tatsächliche Größe. Etwas länger als groß, zehn bis zwölf.
Wir unterscheiden drei Grundgrößen:
Standard – höher als 60 cm
mittel - 45 - 60 cm
Miniatur - unter 45 cm
Hunde sollten nicht zu schwer sein. Rippen und Wirbelsäule sind unter dem Fell nicht sichtbar.
TEMPERAMENT
Selbstbewusst, lebhaft, freundlich. Menschenorientiert, sucht den Blickkontakt mit Menschen, kooperiert gerne mit Menschen. Ängstlichkeit, Zurückhaltung gegenüber Fremden, Schüchternheit oder Aggression sind disqualifizierende Fehler.
KOPF
Ein mäßig breiter Schädel mit geschnitzten Hinterhauptknochen. Der Schädel ist nicht hervorstehend. Vom Hinterkopf bis zur Nase etwas länger als vom Hinterkopf bis zur Schädeldecke. Die Schnauze ist breit mit engen Lippen und Lippen. Charakteristische, große und fleischige Nase (darf nicht klein, eingeklemmt, schmal oder spitz sein).
Eine Schnauze mit einem süßen, sanften, aber neugierigen, lebhaften Ausdruck. Er sollte den Blickkontakt mit einem Ausdruck des Engagements suchen.
AUGEN
Oval oder rund, weit auseinanderliegend. Lieber größer als kleiner. Sie dürfen nicht hervorstehen oder eingesunken sein. Herabhängende Augenlider sind ein schwerwiegender Mangel. Charakteristische lange Wimpern, die verhindern, dass Haare in die Augen gelangen.
Die Augenfarbe sollte mit dem Pigment des Hundes übereinstimmen. Haselnussbraune Augen kommen bei Hunden mit Schokoladenpigmenten, Kaffee mit Milch und Karamell vor. Augen dunkelbraun bei Hunden mit schwarzer und cremefarbener Pigmentierung.
Blaue Augen oder Augen in zwei verschiedenen Farben sind ein Zuchtfehler. Scharfe, stechende oder ausdruckslose Augen sind ein schwerwiegender Fehler.
OHREN
Hängend und weit auseinander an den Seiten des Kopfes angebracht, etwas unterhalb der Schädelebene und an der Basis leicht erhöht, um die Luftzirkulation zu gewährleisten. Ziemlich behaart, wobei die Ohrspitze nicht über die Nase des Hundes hinausragt. Das Fell an den Ohren ist viel länger.
OKKLUSION
Bevorzugt wird das Scherengebiss, bei Personen mit perfektem Äußeren oder Temperament ist jedoch auch das Zangengebiss akzeptabel. Zähne und Zahnfleisch stark und gesund. Unterbiss, Überbiss und krummer Biss sind disqualifizierende Fehler.
HALS UND OBERER RÜCKENLINIE
Der Hals ist leicht gewölbt, mäßig lang, kräftig und muskulös. Es erstreckt sich anmutig bis zur Oberlinie des Rumpfes. Die horizontale Oberlinie des Körpers fällt leicht hinter den Widerrist und verläuft mäßig über die Hüften bis hin zu einer tief angesetzten Rute. Gut proportionierter Körper, Brust mäßig tief, aber nicht übermäßig tief. Tief angesetzter Schwanz aus leicht abfallender Kruppe, säbelförmig getragen. Wenn der Hund aufgeregt ist, kann er fröhlich über der Oberlinie getragen werden. Ein verdrehter Schwanz, der über der Oberlinie stark gebogen ist, ist ein Fehler.
GLIEDER
A) VORDERTEIL
Die Schultern sollten muskulös und gut entwickelt, aber niemals schwer sein. Relativ lang, breit mit mäßiger Winkelung. Die Ellenbogen sind weder ein- noch ausgedreht, sondern fest vor den Rippen positioniert. Die Vorderbeine sind kräftig und stehen senkrecht zum Boden, mit kräftigen und mäßig kurzen Fesseln. Zu kurze Vorderbeine ziehen den Hund nach unten, belasten die Gelenke und Sehnen und senken den Grad des Hundes.
B) RÜCKENTEIL
Kräftige, breite, muskulöse Oberschenkel. Mäßige Winkelung, Kniegelenk zum Sprunggelenk länger als Sprunggelenk zum Boden.
PFOTEN
Kräftig und fest, mit gut gewölbten Zehen, rund oder oval. Kurze Krallen, dicke Ballen. Ein Hund wird ohne Afterkrallen geboren. Hasenfüße gelten als schwerwiegender Fehler.
KLEID
einzelne Schicht. Es gibt zwei Arten von Fell:
- Wollmantel
– Fleecemantel
Das Fell ist ein charakteristisches Merkmal eines Hundes und wird nach Äußerem und Temperament priorisiert.
Es häutet sich nicht (bei der Handhabung), es gibt keinen charakteristischen Hundegeruch.
HAARTYP: WOLLE
Die Beschaffenheit und das Aussehen des Fells ähneln denen eines Pudels. Haare an Körper und Beinen auf die gleiche Länge schneiden. Das Fell an den Pfoten ist kurz rasiert, jedoch nicht bis zu den Knöcheln. Schwanz vollständig behaart. Das Fell im Gesicht und am Kopf sollte nicht rasiert werden, kann aber mit einer Schere gestutzt werden.
HAARTYP: FLEECE
Wellig oder leicht gelockt, am Körper und an den Gliedmaßen gleich lang. Lang und reichlich präsentiert. Haare an der Schnauze gestutzt, um die Augen freizulegen. Die Pfoten sind kurz rasiert, aber nur bis zur Ferse. Rasierte Teile der Pfoten, verdeckt durch herabhängende Haare an den oberen Teilen der Gliedmaßen. Das Fell an den Pfoten darf nicht wie beim Pudel bis zu den Knöcheln rasiert werden. Es sollte lang und frei am Schwanz bleiben.
Ein witterungsbedingtes Ausbleichen der Spitzen (Sonne, Wind, Regen) kann die Qualität nicht mindern.
HUND IN BEWEGUNG
Beim Joggen scheint der Hund mühelos über dem Boden zu schweben. Es bewegt sich leicht, luftig und athletisch und vermittelt den Eindruck, „glücklich in eine bestimmte Richtung zu gehen“.
Von vorne und hinten gesehen sind die Beine weder nach innen noch nach außen verdreht.
Beim Laufen konvergiert der Schritt des Hundes in Richtung der Schwerpunktlinie. Von der Seite betrachtet sollten die Vorderbeine glatt bis zum Ende ausgestreckt sein. Sie sollten nicht gebogen und hochgehoben werden. Das Sprunggelenk ist kräftig, kurz, gut gewinkelt und gut nach vorne unter den Körper gezogen.
FARBEN:
- Schwarz
– Silber
– Nuancen von Creme, Karamell und Aprikose
- Rot
- Schokolade
- Kaffee mit Milch
– Pergament
- Blau
– Lavendel
Erlaubt, aber nicht bevorzugt zweifarbig. Zweifarbig ist eine Kombination einer der oben genannten Farben mit Weiß oder Creme.
ZUSAMMENFASSUNG DER NACHTEILE:
Unentwickelte Hoden bei Rüden im Alter von sechs Monaten oder älter und jede Abweichung vom Rassestandard
Quelle: Vierteljahr des polnischen Rassehundeclubs „Kynologia“, 1/2012(31)
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Haarige Leidenschaft
Australischer Labradoodle-Zwinger in Polen